Wie benutze ich SpineQ®

Messen Sie Ihre Knochendichte mit Hilfe von künstlicher Intelligenz schon heute:

Fragen Sie nach, ob bonescreen in Ihrer Praxis ­bereits verfügbar ist.  

  • Wenden Sie sich dazu einfach an die Anmeldung oder fragen Sie Ihre Ärztin oder Arzt

  • Formular ausfüllen und bonescreen ankreuzen

  • Ihren bonescreen-Befund mitnehmen

SpineQ® - So funktioniert die Auswertung

SpineQ® ist ein CE-zertifiziertes Medizinprodukt, das von Ärztinnen und Ärzten der Technischen Universität München mit entwickelt wurde. Die Künstliche-Intelligenz-Software ermöglicht es Ihrer Radiologin oder Ihrem Radiologen, eine zusätzliche Auswertung für die Knochengesundheit durchzuführen.

  • Analyse ohne zusätzliche Untersuchung oder Wartezeit – SpineQ® nutzt Ihre bereits vorhandenen CT-Scans, um Ihre Knochendichte zu messen. Es sind keine weiteren Scans erforderlich.
  • Die Untersuchungsdauer bleibt unverändert und es entsteht keine zusätzliche Strahlenbelastung.  
  • SpineQ® unterstützt Ihre Radiologin oder Ihren Radiologen bei der zuverlässigen Erkennung von Wirbelkörperbrüchen.  
  • Klarer Befund für Sie und Ihr Ärzteteam – Ein leicht verständlicher Bericht zeigt wichtige Informationen zur Knochengesundheit auf. Diese können Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt dabei helfen, frühzeitig Osteoporose zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen.
  • Spätere Auswertung möglich – Wenn Sie sich erst später für eine Auswertung entscheiden, kann in manchen Praxen die Auswertung auch zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt und versendet werden.

Wie wird Osteoporose diagnostiziert?

Osteoporose und ein erhöhtes Frakturrisiko wird am besten durch mehrere Faktoren festgestellt:

  1. Knochendichte – eine niedrige oder stark erniedrigte Knochendichte In Kombination mit
  2. Klinischen Risikofaktoren – zum Beispiel hohes Alter, weibliches Geschlecht und bestimmte Vorerkrankungen. Die Knochendichte kann mit einer DXA-Messung oder einer quantitativen CT-Messung (z.B. mit SpineQ®) bestimmt werden. SpineQ® unterstützt auch Ihre Ärztin oder Arzt dabei zu überprüfen, ob bereits ein unbemerkter Knochenbruch an der Wirbelsäule vorliegt. Dieser gilt als einer der wichtigsten Risikofaktoren für weitere Knochenbrüche.

Wenn die Untersuchung ergibt, dass die Knochendichte niedrig ist und/oder ein Knochenbruch vorliegt, kann eine weitere Abklärung sinnvoll sein. Dies betrifft insbesondere die zusätzliche Betrachtung der allgemeinen Risikofaktoren. Die folgenden Risikofaktoren sind besonders wichtig :

  • Alter >65
  • Weibliches Geschlecht
  • Ein bereits vorhandener Bruch
  • Längere Einnahme von Kortison-Medikamenten (z.B. über mehrere Monate)
  • Krankheiten, die Osteoporose begünstigen können (z.B. durch therapeutische Medikamente), wie Brustkrebs oder Prostatakrebs
  • Ein geringes Körpergewicht (im Verhältnis zur Körpergröße)
  • Oberschenkelhalsbrüche oder Osteoporose bei den Eltern oder in der Familie
  • Sturzneigung
  • Kalziummangel
  • Vitamin-D-Mangel
  • Zu wenig Bewegung
  • Rauchen
  • Frühe Menopause

Was bedeutet mein Befund?

Grün = Normale Knochendichte.
Die Knochendichte liegt über 120 mg/cm3. Das bedeutet, Ihre Knochendichte ist normal.

Gelb = Die Knochendichte ist gering erniedrigt.
Die Knochendichte liegt zwischen 80 und 120mg/cm3 und ist damit gering erniedrigt. Messtechnisch entspricht die Knochendichte damit einer Osteopenie. Das Osteoporose Risiko kann erhöht sein. Vorbeugende Maßnahmen können helfen, einem weiteren Abbau der Knochensubstanz entgegenzuwirken und den Knochenstoffwechsel zu regulieren.

Rot = Die Knochendichte ist erniedrigt.
Die Knochendichte liegt unter 80 mg/cm3 und ist damit erniedrigt. Messtechnisch entspricht die Knochendichte damit einer Osteoporose. Das Frakturrisiko ist erhöht. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Ihnen helfen, eine geeignete Therapie und Alltagsmaßnahmen vorzuschlagen, um die Knochensubstanz zu erhalten und das Risiko von Brüchen zu verringern.

Bitte beachten Sie: Die Knochendichtemessung mit SpineQ® allein ist nicht ausreichend, um vorherzusagen, wie wahrscheinlich ein Knochenbruch ist oder um eine Osteoporose zu diagnostizieren. Vielmehr ist es wichtig, das Ergebnis mit der Ärztin oder dem Arzt zu besprechen (z.B. Hausarzt, Orthopäde, Frauenarzt) um ihre individuelle Situation und weitere Risikofaktoren zu ermitteln.

Osteoporose – Auf einen Blick

Was ist Osteoporose?

Osteoporose ist eine Krankheit, bei der die Knochen schwächer werden. Dadurch steigt das Risiko für Knochenbrüche.

Wer ist betroffen?

Etwa eine von drei Frauen und einer von fünf Männern über 50 Jahren erleidet einen Knochenbruch wegen Osteoporose.

Kann man Osteoporose behandeln?

Ja, Osteoporose ist behandelbar. Neben gesunder Ernährung und Bewegung, kann man die Knochengesundheit mit Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten unterstützen.

Früherkennung ist wichtig

Je früher Osteoporose erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden. Rückenschmerzen sollten Sie nicht ignorieren — sie könnten ein Warnsignal sein.

Warnzeichen: Knochenbruch nach leichtem Sturz

Gesunde Knochen halten üblicherweise einem normalen, niederenergetischen Sturz stand - also kein Autounfall, kein Sturz von der Treppe oder Leiter, sondern einem alltäglichen Unfall. Haben Sie sich nach einem gewöhnlichen Sturz einen Knochen gebrochen? Das könnte ein Zeichen für Osteoporose sein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt — ein Knochenbruch kann ein Warnsignal für weitere Probleme sein.

Zusätzliche Informationen für Patienten mit Osteoporose

Wenn Sie an Osteoporose leiden oder den Verdacht haben, betroffen zu sein, ist es wichtig, gut informiert zu sein. Eine frühzeitige Diagnose und die richtige Behandlung können helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und das Risiko für Knochenbrüche zu verringern. Um Ihnen eine verlässliche Orientierung zu bieten, haben wir eine Auswahl an informativen Webseiten zusammengestellt. Hier finden Sie aktuelle Erkenntnisse zur Osteoporose, Details zu Behandlungsmöglichkeiten sowie praktische Tipps für den Alltag mit der Erkrankung. Nutzen Sie diese Ressourcen, um sich umfassend zu informieren und gemeinsam mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin die beste Therapie für sich zu finden.

Datenschutz und Sicherheit Ihrer Gesundheitsdaten

Datenschutz und Cybersecurity haben für uns höchste Priorität. Wir erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen der Medizinprodukteverordnung (MDR) und halten uns an internationale Sicherheitsstandards für Gesundheitssoftware (IEC 81001-5-1). Unsere Systeme werden regelmäßig von unabhängigen Experten, darunter TÜV Süd, auf Sicherheitslücken getestet. Zudem gewährleisten wir den Schutz Ihrer Daten nach den strengen Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (GDPR). 

Quellen

  1. Ensrud, K. E. Epidemiology of fracture risk with advancing age. Journals Gerontol. - Ser. A Biol. Sci. Med. Sci. 68, 1236–1242 (2013).
  2. Lindsay, R. et al. Risk of new vertebral fracture in the year following a fracture. Jama 285, 320–323 (2001).
  3. Kanis, J. A. et al. SCOPE 2021: a new scorecard for osteoporosis in Europe. Arch. Osteoporos. 16, (2021).

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